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Steven Müller ist Süddeutscher Vizemeister

LG ovag Süddeutsche Halle 2024 Team_HS
20240206 (jn) Bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften der Leichtathleten in München am Wochenende hat Sprinter Steven Müller von der LG ovag Friedberg-Fauerbach gezeigt: Mit ihm wird zu rechnen sein in den kommenden Wochen. Die 200 Meter sprintete er im Vorlauf in Saisonbestzeit von 21,58 Sekunden in der schnellsten Zeit aller Teilnehmer. Im Finale musste sich der WM- und Olympiastarter der LG dann hauchdünn um eine Hundertstel geschlagen geben. Seine Zeit im Ziel: 21,63 Sekunden. „Ich konnte am Wochenende 100 Meter durchziehen und musste es danach laufen lassen, weil ich den Schritt noch nicht so durchziehen kann“, berichtet Müller. Doch der Wettkampf hat gezeigt, dass es nach anfänglichen Problemen in der Hallensaison nun im wahrsten Sinne des Wortes in die richtige Richtung läuft und der Blick klar Richtung Medaille bei den Deutschen Meisterschaften Mitte Februar in Leipzig geht. Teamkollege Lars Hieronymi kam im Einzel über 200 Meter auf 22,10 Sekunden und flog über 60 Meter im Zwischenlauf nach einem Fehlstart raus.
Eine weitere Medaille gab es für Steven Müller mit seinen Staffelkollegen. Über 4x200 Meter holte er als Startläufer zusammen mit Lars Hieronymi, Manuel Christof und Tim Dillemuth die Bronzemedaille hinter den Teams aus Karlsruhe und Frankfurt. Außerdem knackte das Team in 1:29,84 Minuten die B-Norm für die „Deutschen“.
Eine weitere Medaille ergatterte die LG ovag Friedberg-Fauerbach wie erhofft in der weiblichen Jugend U18 über 800 Meter. Lauftalent Amelie Tortell verbesserte ihre Hallenbestzeit um fünf Sekunden (!) auf 2:14,52 Minuten und wurde in einem dramatischen Finish Dritte. „Amelie lief taktisch sehr klug die ersten 450 Meter auf Position zwei“, berichtet Trainer Holger Beims, „ging dann in Führung, wehrte mehrere Angriffe in den Kurven geschickt ab und wurde erst auf den letzten Metern noch von zwei Konkurrentinnen denkbar knapp überholt.“ Die ersten Drei kamen alle innerhalb von einer halben Sekunde ins Ziel. Katharina Discher konnte mit ihrem Auftritt in München ebenfalls sehr zufrieden sein. Sie kam in neuer persönlicher Bestzeit von 2:29,90 Minuten auf Rang 14. „Die ersten 600m lief sie sehr verhalten am Ende des Feldes, gab dann aber in der letzten Runde richtig Gas, verbesserte sich damit um einen Platz und hätte fast noch weitere Athletinnen des Hauptfeldes überholt. Das gibt ihr mit Sicherheit Selbstbewusstsein für die noch anstehenden Rennen der Wintersaison“, bilanzierte Coach Beims. Nicht ganz so optimal lief es hingegen für Elisa Linkenbach, die im Einzel über 60 Meter startete. Nach einem schlechten Start, wobei sie sich auch noch leicht am Fuß verletzte, finishte sie in 8,55 Sekunden.
Knapp an einer Medaille vorbei lief die 4x400 Meter Mixed-Staffel der Kreisstädter. Tim Dillemuth, Anna Hülsmann, Manuel Christof und Dana Prada absolvierten die Strecke in 3:45,03 Minuten nicht ganz so schnell wie zuvor erhofft und mussten sich als Vierte knapp geschlagen geben. Über 4x400 Meter der Männer landete die LG auf Rang fünf. Für die Besetzung Manuel Christof, Tim Dillemuth, Marlon John und Lukas Zorn stoppte die Zeit im Ziel beim 3:36,17 Minuten. „Circa eine halbe Stunde nach der 4x200 Meter-Staffel liefen Manuel und Tim auch in der 4x400 Meter-Staffel. Trotz der sehr kurzen Pause war Manuel als Startläufer sogar schneller als am Vortag“, so Trainer Volker Weber, der mit dem Ergebnis zufrieden war.

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