2018.01.21 (jn) Der Höhenflug von Stabhochspringer Gordon Porsch von der LG ovag Friedberg-Fauerbach hält an. Nachdem der 22-Jährige kürzlich das erste Mal über 5,40 Meter gesprungen war, holte er sich am Wochenende nun auch erwartungsgemäß den Hessischen Hallenmeistertitel. Mit 5,30 Meter lag Porsch fast einen Meter vor der Konkurrenz, zeigte erneut seine tolle Form und lieferte eine gute Serie ab. Knapp an einer Medaille vorbei sprang Team- und Trainingskollege Teetje Thomas  mit 4,20 Meter auf Rang vier. Einen weiteren Titel sicherte sich die 4x200 Meter-Staffel in der Besetzung Lars Hieronymi, Robin Flach, Manuel Christof und Alexander Decher in 1:31,64 Minuten. Staffelsieger Lars Hieronymi wurde zudem über alle weiteren Sprint-Distanzen hessischer Vizemeister. Über 60 Meter finishte er im Finale in 6,87 Sekunden auf Rang zwei. Die Hallenrunde absolvierte er in 21,91 Sekunden und die doppelte Strecke in 49,90 Sekunden. Hier wurde Manuel Christof Fünfter in 51,13 Sekunden. Alexander Decher kam nah ran an seine Saisonbestzeit und lief die 60 Meter im Zwischenlauf in 7,28 Sekunden. Im Vorlauf wurde die Uhr für Robin Flach bei 7,44, für Sven Vesmanis bei 7,49 und Dirk Leiacker bei 7,52 Sekunden gestoppt. Bernd Lachmann rannte 7,59 Sekunden und Lars Klingenberg 7,67 Sekunden.
Über die 200 Meter finishte Alexander Decher in 23,99 Sekunden als Zehnter. Knapp dahinter folgte Senioren-Weltmeister Bernd Lachmann als Zwölfter in 24,18 Sekunden vor Janis Schmidt (24,20 sec.). Dirk Leiacker kam auf 24,39 und Lars Klingenberg auf 25,16 Sekunden.
Medaillentechnisch überragend lief es für die Frauen der LG ovag. Das 4x200 Meter-Quartett mit Abike Tabel, Anna Hülsmann, Annika Lena Lietz und Selina Weber kam in 1:43,41 Minuten ins Ziel und feierte die hessische Meisterschaft. Staffelläuferin Hülsmann schnappte sich ihre zweite Goldmedaille des Wochenendes über 400 Meter in 58,94 Sekunden. Bronze gab es für die LG ovag-Athletin noch über 200 Meter (25,73 sec.). Hier wurde Abike Tabel Fünfte in 26,14 Sekunden. Im 60 Meter-Finale lief Alina Schneider schneller als im vergangenen Jahr, kam in 7,81 Sekunden auf Platz vier. Monika Rieschel hatte im Vorlauf 8,44 Sekunden stehen. Elena Kleinpaß kam über die doppelte Stadionrunde auf 61,82 Sekunden und Rang acht. Richtig gut liefen die Hessischen für die Mittelstrecklerin Sophie Burkhardt. Über 1.500 Meter lief die Kreisstädterin allen auf und davon, wurde in 4:44,31 Minuten hessische Meisterin. Die 800 Meter absolvierte sie in 2:16,37 Minuten - Bronzerang drei.
Der frischgebackene 60 Meter-Schülermeister Julian Markof kam gegen die ältere Konkurrenz in der U18 auf 7,66 Sekunden im Vorlauf. Teamkollege Tim Dillemuth sprintete die 400 Meter in 54,33 Sekunden und wurde Vierter. Rang zwölf holte er über 200 Meter (24,73 sec.). Wie stark die Staffeln der LG ovag Friedberg-Fauerbach Jahr für Jahr sind, zeigte sich auch wieder in der weiblichen U18. Fabienne Fliedner, Anne Schröder, Wiebke Linek und Sayana Wilhelm kamen in 1:44,71 Minuten deutlich vor den Staffeln aus Gelnausen und Frankfurt ins Ziel und wurden erneut hessische Jugendmeisterinnen. Das zweite Quartett mit Lilli Thomalla, Elena Rieschel, Eva Harr und Laura Schien wurde wegen eines Wechselfehlers leider disqualifiziert. Im Einzel erzielte Karolin Leiacker die beste Platzierung, schnappte sich Silber im Stabhochsprung mit 3,30 Meter. Amrei Rieke Thomas kam auf 2,70 Meter und Rang sechs. Eva Harr konnte über 400 Meter gegen die ältere Konkurrenz auf Rang fünf laufen, finishte in 63,57 Sekunden. Einen tollen Erfolg feierte Fabienne Fliedner neben ihrem Staffeltitel: im Einzel über 60 Meter schaffte es das Nachwuchstalent ins Finale, wurde dort Fünfter. Ihre persönliche Bestzeit von 7,95 Sekunden stellte Fliedner ein - im Zwischen lauf war sie sogar 7,93 Sekunden gesprintet. Anne Schröder kam im Zwischenlauf auf 8,06 Sekunden. Hierfür qualifizierte sich auch Sayana Wilhelm, die mit 8,27 und dann nochmal 8,24 Sekunden gleich zweimal Bestzeit lief. Wiebke Linek kam im Vorlauf auf 8,34 und Elena Rieschel auf 8,48 Sekunden. Mehrkampftalent Sayana Wilhelm konnte zudem noch 9,59 Meter und Rang zwölf im Kugelstoßen, sowie Platz sieben über 200 Meter in 26,63 Sekunden vorweisen. Hier wurde Teamkollegin Wiebke Linek Neunte mit 26,81 Sekunden. Elena Rieschel (28,71 sec.) und Chiara Neeb (28,76 sec.) schafften es nicht unter die Top20. Sprint-Ass Fabienne Fliedner überzeugte zum Abschluss auch noch über 60 Meter Hürden. Nach 9,31 Sekunden im Vorlauf kam sie im Finale auf 9,43 Sekunden und Rang acht. Lilli Thomalla sprintete 9,46 Sekunden im Vorlauf.

Zurück