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Ein Schritt zu mehr Normalität: TSV veranstaltet Sportfest auf dem Burgfeld

Sportfest Burgfeld
20200701 (jn) Vieles war anders, vieles war ungewohnt. Zuschauer durften nicht auf das Burgfeld, am Eingang standen zwei Kontrolleure, das Teilnehmerfeld war begrenzt auf rund 100 Sportler. Dazu eine geringe Anzahl an Kampfrichtern, Trainern und Helfern. Und doch war das vereinsoffene Sportfest auf dem Burgfeld, zu dem neben den Athleten der LG ovag und des TSV Friedberg-Fauerbach weitere Athleten nur auf Einladung kommen durften, ein großer Erfolg. „Viele Sportler und Trainer waren dankbar und haben uns hinterher gesagt, dass sie happy sind, dass wir das Sportfest ausgerichtet haben und damit die Möglichkeit gegeben haben, hier zu starten,“ sagt TSV-Vorstand Leistungssport Lars Hieronymi.
Bei den Männern dominierte WM-Starter Steven Müller gleich über drei Strecken. Dabei lieferte er zwei Mal exakt die gleiche Zeit ab, wie beim Meeting in Dresden wenige Tage zuvor. Über 100 Meter finishte er in 10,59 Sekunden vor Luis Vieweg (LG Kindelsberg/Kreuztal). Vierter wurde Lars Hieronymi in 10,87 Sekunden. Die doppelte Distanz legte Steven Müller in 20,89 Sekunden hin. Teamkollege Hieronymi lief 21,70 Sekunden und war damit sehr zufrieden. Über die ungewohnte Stadionrunde steigerte sich Sprinter Müller auf 47,92 Sekunden. In Dresden war er noch bei 48,81 Sekunden ins Ziel gekommen. Hier belegte die LG ovag in Person von David Michel (51,30 sec.) und Lars Hieronymi (51,70 sec.) auch die weiteren Plätze.
Bei den Frauen siegte das 17-jährige Nachwuchstalent Hawa Jalloh vom Wiesbadener LV über 100 Meter in 12,28 Sekunden. Über die doppelte Strecke kam die Schnellste von der LG ovag: Laura Schien kam im zweiten 200 Meter-Lauf innerhalb von 20 Minuten (technische Probleme machten eine Wiederholung notwendig) auf gute 26,28 Sekunden. Dahinter landeten Cara Esser (Darmstadt) und die LG-Athletinnen Sarah Schulz und Annalena Krüger auf die weiteren Plätze. Vor allem Sarah Schulz überzeugte hier mit persönlicher Bestzeit von 26,70 Sekunden.
In der Altersklasse 14/15 lag Greta Beims über 100 Meter in 13,77 Sekunden knapp vor Teamkollegin Helena Schneeberger (13,78 sec.). Damit verbesserte Beims ihre Bestzeit deutlich von vorher 13,93 Sekunde im ersten Wettkampf. Dass sie gut drauf ist, bewies die TSV-lerin auch in ihrem ersten 300 Meter-Lauf, wo sie in 44,37 Sekunden eine klasse Bestzeit hinlegen konnte. Vorne lag hier Emelie Kastl (Bad Soden/Sulzbach/Neuenhain; 42,37 sec.). Bei den Jungs gewann Aaron Amenta vom TV Groß-Gerau in 36,74 Sekunden.
Neben den Sprints gab es auf dem Burgfeld auf Speer- und Diskuswurf. Vor allem die Werfer hatten während des Lock Downs keine einfache Zeit ohne Wurfanlagen und Kraftraum. Dennoch kamen einige starke Ergebnisse heraus. Emma Wörsdörfer vom TV Elz kratzte im Speerwurf der Frauen mit Bestleistung von 49,82 Metern an der 50-Meter-Marke. In der M15 schaffte Noah Bornmann mit 49,61 Meter eine neue starke Bestmarke. Das Wurftalent in Reihen des TSV konnte sich auch im Diskuswurf erheblich steigern, von 34,14 Metern auf tolle 41,29 Meter. In der männlichen Jugend U18 dominierte Marius Karges von der LG Eintracht Frankfurt mit 57,93 Metern vor Benedict Michel von der LG ovag. Benedict kam auf 45,96 Meter - Bestweite um mehr als drei Meter gesteigert. Im Speerwurf der U18 kam Jonas Smolka auf 42,80 Meter. Eine gute Leistung, wenn man bedenkt, dass es für Smolka der erste Wettkampf mit dem schwereren Speer der U18 war. In der M14 kam Nachwuchstalent Ben Gerlach auf 42,05 Meter und blieb in der Nähe seiner Bestweite.








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