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Sieben plus vier LG erfolgreichster Verein bei den DM Senioren

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20200303 (pm) Sieben Goldmedaillen, viermal Silber, ein Hessischer Rekord und ein Doppelsieg. Das zehnköpfige Team der LG hat sich bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften unter 110 Vereinen zum erfolgreichsten Klub aufgeschwungen. Rund 1100 Athleten waren in der Erfurter Halle am Start, und die LG sorgte für einige Glanzlichter.

Allen voran Gunnar Habl, der in der M40 bei drei Starts dreimal ganz oben auf dem Treppchen stand. Mit einer halben Sekunde Vorsprung siegte er über 200 Meter in 23,96 Sekunden. Doppelte Distanz, doppelter Vorsprung – so lautete die Formel bei seinem Sieg über 400 Meter in 54,14 Sekunden. Eng wurde es nur über 60 Meter Hürden, nach 9,08 Sekunden hatte er vier Hundertstelsekunden zwischen sich und seinen ärgsten Verfolger gelegt.

Eine Klasse für sich war Mario Büchter über 60 Meter in der M50. 7,48 Sekunden bedeuteten einen deutlichen Erfolg für den neuen Mann im blauen Dress. Auf der Hallenrunde gab es einen Fauerbacher Doppelsieg. Büchter setzte sich in 24,03 Sekunden vor Bernd Lachmann  (24,17 sec) durch. Lachmann, schon Weltmeister gewesen, holte sich seine Goldmedaile über 400 Meter mit über drei Sekunden Vorsprung (54,31 sec). Büchter und Lachmann führten später die M50-Staffel der Kreisstädter zu einem neuen hessischen Rekord. Gemeinsam mit den frischen Fünfzigern Andreas Mack und Rainer Ringel benötigten sie 1:41,16 Minuten und waren damit rund 1,5 Sekunden schneller als die Teamkollegen vor fünf Jahren.

Vor vier Wochen hatte sich Jutta Stopka (W55) einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Doch auch diese Verletzung konnte sie nicht stoppen. Zweimal Silber bezeichnete sie als „kleines Wunder“ nach jeweils zwei Wochen ohne sowie mit alternativem Training. Über 60 Meter verpasste sie in 8,76 Sekunden nur ganz knapp Rang eins, über 200 Meter blieb sie deutlich unter einer halben Minute (29,27 sec).

Ihr erstes Jahr in der W65 begann Ulrike Steinhaus mit Silber über 400 Meter in 81,00 Sekunden, nachdem sie zuvor zwei vierte Plätze erreicht hatte – über 60 (9,99 sec) und 200 Meter (34,07 sec).

Das starke Ergebnis komplettierten Dr. Jörg Czekalla als Fünfter im Weitsprung der M55 mit 5,25 Meter (dazu Zehnter über 400 m in 63,71 sec) sowie Rupert Klopsch in seinem ersten und Werner Waschbüsch in seinem letzten M60-Jahr. Klopsch wurde Achter über 200 Meter in 27,92 Sekunden, Waschbüsch kam hier auf Rang elf in 28,75 Sekunden. Über 60 Meter verpasste Waschbüsch in 8,59 Sekunden nur um vier Hundertstelsekunden den Finaleinzug – Rang neun.



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