2020.02.13 (jn) In Frankfurt-Kalbach haben sich die besten Leichtathleten Deutschlands aus allen Hochschulen und Universitäten zusammengefunden, um am Mittwochnachmittag ihre Besten zu ermitteln. Von der LG ovag Friedberg-Fauerbach waren Steven Müller, Lars Hieronymi und Anna Hülsmann am Start.
Sprintstar Steven Müller, der sich in dieser Hallensaison ausschließlich auf die 60 Meter konzentriert, konnte sich im Trikot der Uni Kassel gegen die große Konkurrenz sehr gut durchsetzen und wurde im Finale Zweiter. In 6,86 Sekunden freute sich der deutsche 200 Meter Meister bei den nationalen Hochschulmeisterschaften über die Vizemeisterschaft. „Wir sind zufrieden“, bilanzierte Trainer Otmar Velte im Anschluss an den Wettkampf. Das Training läuft gut, die Wettkämpfe über 60 Meter seien bisher alle echt in Ordnung gewesen. Was zählt sind für Steven Müller nun die Deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig am 22./23. Februar. Dort wäre auch Teamkollege Lars Hieronymi gerne dabei gewesen. In Kalbach wollte der Sprinter die Quali für die Meisterschaften laufen, scheiterte über 200 Meter aber knapp an den festgesetzten 21,95 Sekunden. Dennoch nahm der LG-Athlet als Dritter eine Bronzemedaille mit nach Hause. „Ich merke den verletzungsbedingten Trainingsrückstand von über 6 Wochen einfach“, sagte Hieronymi nach seinem Lauf. „Unter den Umständen war es ok, aber trotzdem will man ja noch mehr.“ Über 60 Meter finishte der Student der Elektrotechnik (TU Darmstadt) in 7,02 Sekunden, wurde im Finale Siebter.
Anna Hülsmann sicherte sich mit der Staffel der Uni Frankfurt die Bronzemedaille bei den Frauen. Bei den Hochschulmeisterschaften wird die Frauenstaffel im Modus 200m-400m-200m ausgetragen. Hülsmann lief die zweite Strecke - und damit den zweiten 400 Meter-Lauf innerhalb von zwei Stunden. Im Einzel kam sie über die doppelte Hallenrunde in 61,21 Sekunden auf Rang zwölf.

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