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Amrei-Rieke Thomas Hessenmeisterin im Stabhochsprung

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2020.01.21(jn) Jetzt hat die Hallensaison der Leichtathleten so richtig begonnen. Am Wochenende fanden in Frankfurt-Kalbach die Hessischen Meisterschaften der Aktiven, sowie der männlichen und weiblichen U18 statt.
Im Jugendbereich trumpfte Armei-Rieke Thomas von der LG ovag Friedberg-Fauerbach groß auf. Sie schnappte sich in der U18 den Hessenmeistertitel im Stabhochsprung. Für ihren Sprung über 2,80 Meter gab es die Goldmedaille. Ohne Fehlversuch war Thomas über 2,70 Meter - und als einzige Springerin überhaupt - auch über die 2,80 Meter gekommen. Erst bei 2,90 Meter war zumindest an diesem Wochenende Endstation. 
Bei den Frauen holte die LG ovag gleich drei Medaillen. Die Staffel mit Abike Tabel, Anna Hülsmann, Dana Prada und Elena Rieschel finishte über 4x200 Meter in 1:47,13 Minuten und wurde Vizemeister hinter der LG Eintracht Frankfurt und vor dem LAZ Gießen. Im Einzel kam Anna Hülsmann auf Rang drei über 400 Meter. In 60,32 Sekunden konnte sie sich über Bronze freuen. Die nächste Medaille gab es für Jasmin Stowasser. Die Stabhochspringerin kam zwar in diesem Wettkampf nicht über die 3-Meter-Marke, konnte sich mit übersprungenen 2,90 Meter aber trotzdem die Bronzemedaille umhängen.
Ein tolles Ergebnis fuhr Dana Prada ein. Über 60 Meter Hürden qualifizierte sich die W40-Seniorin nach starken 9,27 Sekunden für den Endlauf. Im Finale der schnellsten acht Hürdensprinterinnen in Hessen lief Prada dann noch einmal 9,36 Sekunden. Über 60 Meter kam Abike Tabel auf 8,09 Sekunden im Vor- und 8,12 Sekunden im Zwischenlauf. Die 200 Meter finishte sie in 26,50 Sekunden zeitgleich mit Teamkollegin Anna Hülsmann (Rang neun).
Neben der Frauen-Staffel war in Kalbach auch das Männer-Quartett erfolgreich. In der Besetzung Lars Hieronymi, Alexander Decher, Dirk Leiacker und Manuel Christof rannte die LG in 1:33,83 Minuten auf Bronzerang drei. Auch im Einzel holte Staffelstartläufer Hieronymi Bronze. Die 200 Meter absolvierte er in 22,29 Sekunden, und das, obwohl nach längerer Verletzungspause im Vorfeld gar nicht klar war, ob er in der Hallensaison an den Start gehen kann. Über 60 Meter wurde der LG-Sprinter im Finale Fünfter in 7,06 Sekunden. Alexander Decher kam nach einem Stolperer im Vorlauf in der nächsten Runde dann besser klar. Im Zwischenlauf stoppte die Zeit für ihn im Ziel bei 7,31 Sekunden. Teamkollege Dirk Leiacker lief die Strecke in 7,80 Sekunden und brauchte über 200 Meter 24,33 Sekunden. Hier finishte Seniorenweltmeister Bernd Lachmann die Hallenrunde in 25,01 Sekunden. Eine Zeit unter zwei Minuten hatte sich Manuel Christof über 800 Meter erhofft, aber studiums- und krankheitsbedingt war er vor den Hessischen wenig zum Trainieren gekommen und lief so in 2:03,10 Minuten ins Ziel. Die letzte Medaille aus Sicht der Kreisstädter machte Tom Bange klar. Der Neuzugang im Trikot der LG ovag überquerte 4,40 Meter im Stabhochsprung und wurde Dritter.
In der männlichen Jugend U18 ging Julian Markof über 200 und 400 Meter an den Start. Die Hallenrunde, über die er vor einer Woche eine neue Bestzeit (23,56 sec.) aufgestellt hatte, absolvierte er in 23,84 Sekunden - Rang sieben. Über die 400 Meter-Distanz steigerte er sich auf 55,26 Sekunden und wurde Fünfter. Pech hatte die 4x200 Meter Staffel mit Markof am Start, Jonas Smolka, Esko Rieck und Johan Natalio. Aufgrund eines Wechselfehlers wurde das Quartett leider disqualiziert. „Schade, aber in drei Wochen gibt es bei den Süddeutschen Meisterschaften in Sindelfingen die nächste Chance. Die Truppe ist sehr ausgeglichen und echt schnell unterwegs“, so Trainer Holger Beims.
Bei den Mädels in der U18 kam Annalena Krüger über 60 Meter im Vorlauf auf 8,11 Sekunden. Den Zwischenlauf legte sie dann in 8,15 Sekunden zurück. Teamkollegin Helena Schneeberger, die eigentlich noch U16 ist, kam in 8,58 Sekunden nah heran an ihre Bestzeit über die 60 Meter. Platz acht in persönlicher neuer Bestzeit gab es zudem für Sarah Schulz über 200 Meter in 26,55 Sekunden. Mara Bodenröder kam in 28,13 Sekunden als 15. ins Ziel.
Parallel zu den „Hessischen“ in der Halle fanden auch die Winterwurfmeisterschaften auf Landesebene statt. Hier konnte Ben Gerlach nahtlos an seine herausragende Form der letzten Saison anknüpfen. Das TSV-Talent holte sich den Hessenmeistertitel im Speerwurf der M14. Gerlach, der in dieser Disziplin auch dem D-Kader angehört, kam auf 43,03 Meter und hatte am Ende einen halben Meter Vorsprung auf die Konkurrenz. Gleich im ersten Versuch hatte Gerlach die Siegesweite erzielt - soweit hat der TSV-ler zuvor noch nie geworfen und sich damit auch direkt für die Süddeutschen Meisterschaften qualifiziert.

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