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teven Müller Doppel-Champion bei den „Hessischen“

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(2019.05.28)(jn) Sprintstar Steven Müller von der LG ovag Friedberg-Fauerbach hat bei den Hessischen Meisterschaften der Leichtathleten in Kassel am Wochenende eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wer im Bundesland die Nummer eins über 100 und 200 Meter ist. Sein Teamkollege Lars Hieronymi gewann jeweils Silber.
Der Auftritt von Steven Müller, 200 Meter-Halbfinalist der Europameisterschaften von Berlin 2018, glich im Vorfeld einer kleinen Wundertüte. „Weil wir nach der Halle eine etwas längere Pause gemacht haben, damit der Körper sich erholen kann, sind wir fast drei Wochen später in das Training eingestiegen“, berichtet Trainer Otmar Velte. „Für den jetzigen Zeitpunkt sind wir im Soll und auf einem guten Weg.“ Was bedeutet nun das „sind im Soll“ in Zahlen? 10,54 Sekunden benötigte Steven Müller für die 100 Meter. Im Vorlauf hatte er es in 10,82 Sekunden locker angehen können. Bei seinem Sieg über die doppelte Distanz kam der LG-Athlet in 21,28 Sekunden ins Ziel und sicherte sich bei seinem Heimspiel in Kassel Doppel-Gold.
Strahlender Zweiter jeweils hinter Müller: Lars Hieronmyi. Nach seiner Verletzung und dem damit verbundenen Abbruch der Hallensaison, ist der Kreisstädter schon wieder gut in Form. 10,58 Sekunden bedeuteten die hessische Vizemeisterschaft über 100 Meter. „Die 100 Meter-Zeit hat mich selbst überrascht, weil wir noch nicht so viel Schnelligkeit im Training eingebaut haben,“ so Hieronmyi. Mit seinem Saisoneinstieg über 400 Meter und Rang zwei (48,39 sec.) war er zufrieden, „aber da ist noch deutlich mehr drin.“ Nach den Rennen war Hieronymi am zweiten Wettkampftag entsprechend platt, über 200 Meter ging am Ende nicht mehr als die 21,67 Sekunden und die erneute Silbermedaille. Entsprechend platt war er aber über 200 Meter dann am Sonntag. „Ich bin froh, bisher verletzungsfrei durchzukommen, so kann es gerne weitergehen.“ 
Die erwartete Goldmedaille gab es für Stabhochspringer Gordon Porsch, der sich Schritt für Schritt zu alter Form zurück kämpft nach seiner verletzungsgeprägten Hallensaison. Ein guter Sprung über 5,20 Meter reichte für den Titel. 5,35 Meter waren dann an diesem Wochenende noch zu hoch für Porsch.
Über 100 Meter war in Kassel zudem Alexander Decher am Start. Im Zwischenlauf konnte er sich auf 11,41 Sekunden steigern. Teamkollege Janis Schmidt finishte im Vorlauf in 11,57 Sekunden. Die 200 Meter absolvierte Dirk Leiacker in 23,90 Sekunden als Neunter. Clint Dotzert belegte dieselbe Platzierung über 400 Meter (53,03 sec.). Im Speerwurf holte Kristja Lorenz Platz neun mit 49,93 Metern.
Weitere Medaillen aus Fauerbacher Sicht gab es bei den Frauen. Karolin Leiacker schnappte sich die Silbermedaille im Stabhochsprung. Mit 3,30 Metern lag sie am Ende höhengleich mit der Ersten, hatte aber leider einen Fehlversuch mehr. Silber ist dennoch ein gutes Ergebnis bei den Frauen. Anna Hülsmann holte Doppel-Bronze über 200 Meter (25,98 sec.) und 400 Meter. Über die Stadionrunde stoppte die Zeit für sie bei 59,04 Sekunden. Teamkollegin Eva Harr rannte bei den „Großen“ in 62,49 Sekunden auf Platz neun. Über 200 Meter hätte auch Abike Tabel nach 26,18 Sekunden im Vorlauf ein Wörtchen mitzureden gehabt im Kampf um die Medaillen, sie wurde jedoch leider im Finale disqualifiziert. Chiara Neeb lief die 200 Meter in 26,91 Sekunden. Am Podest vorbei rannte Sophie Burkhardt über 5.000 Meter. Ihre Zeit: 19:01,99 Minuten und Rang vier. Über 100 Meter finishten die LG-Athletinnen Abike Tabel in 12,51 Sekunden (Rang sieben im Finale), Anne Schröder in 12,84 Sekunden und Lilli Thomalla in 13,19 Sekunden.
In der männlichen U18 war die LG ovag Friedberg-Fauerbach mit Julian Markof vertreten. Der Jugendliche bewältigte die 400 Meter-Distanz in 54,91 Sekunden und wurde Sechster. Bei den Mädels freute sich Amrei-Rieke Thomas über die Bronzemedaille im Stabhochsprung. Mit übersprungenen 2,85 Metern wurde sie Dritte. Laura Schien lief über 400 Meter in 59,71 Sekunden knapp an Bronze vorbei. Sayana Wilhelm kam auf 63,22 Sekunden - Rang sieben. Über 100 Meter vertraten Annalena Krüger und Elena Rieschel die blau-weißen Vereinsfarben. Krüger sprintete im Vorlauf 12,91 Sekunden, Rieschel 13,66 Sekunden.



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