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Landessportbund verleiht dem TSV Friedberg-Fauerbach den Heinz-Lindner-Preis

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(2019.05.29)(hm) Der TSV Friedberg-Fauerbach ist in Frankfurt mit dem Heinz-Lindner-Preis des Landessportbundes Hessen ausgezeichnet worden. Der Preis, der an den ersten Vorsitzenden der Dachorganisation des hessischen Sports, Heinz Lindner, erinnert, ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert und richtet sich in diesem Jahr an Sportvereine, die im Bereich Gesundheitssport und/oder Integration aktiv sind. Insgesamt wurden acht hessische Sportvereine in drei Kategorien entsprechend ihrer Vereinsgröße geehrt. Der TSV erhielt in der Kategorie bis 1500 Mitglieder den 2. Preis dotiert mit 1500 €. Ingesamt 74 hessische Sportvereine hatten sich für den Preis beworben.
Dr. Rolf Müller, Präsident des Landessportbundes Hessen, und die Vertreter der Hess. Ministerien betonten die Bedeutung des Sport bei der Gesundheitsptävention und der Intergration. Julia Nestle, FFH-Moderatotin, führte durch die Veranstaltung und zeigte sich sehr erfreut darüber, dass ihr Verein  zu den Preisträgern gehörte.
Jens-Uwe Münker, Abteilungsleiter Sport im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, betonte die Bedeutung des Breitensports und hob insbesondere den Gesundheitssport und die Integrationsarbeit des Sports hervor: „Gesundheitssport und Integration sind einerseits Impulsgeber für die Vereine, andererseits bin ich immer wieder positiv überrascht, wenn ich sehe, dass Vereine in diesen Bereichen oft schon viel weiter sind als die Fachverbände oder auch die Politik. Es freut mich, dass viele Vereine die Bedeutung dieser Themen inzwischen erkannt haben“.
Voll des Lobes war auch Referatsleiter Wolfgang Schmidt-Rosengarten vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Er betonte, dass sein Ministerium ganz stark daran interessiert sei, den Präventionsgedanken zu unterstützen. „80 Prozent der ‚Krankheitslast‘ betreffen nicht ansteckende Krankheiten und fast allen diesen Krankheiten ist gemeinsam, dass Bewegung hilft. Allein deshalb ist es für uns wichtig, bewegungsfördernde Organisationen wie die Sportvereine zu unterstützen“.
In seiner Laudatio würdigte Dr. Rolf Müller den TSV Friedberg-Fauerbach, der sich seit mehr als einem Vierteljahrhundet für Prävention und Rehabilitation im Gesundheitssport engagiert.
Hierzu zählen: Koronarsport, Reha-Sport Orthopädie, Reha-Sport Schwimmbad, Frauengymnastik, Sport und Tanzen, Osteoporose-Sport und einige weitere mehr. Alle Reha-Sportangebote des Vereins sind zertifiziert, und die Übungsleiter/-innen besitzen die entsprechenden Qualifikationen. Der Verein kooperiert mit Ärzten, Physiotherapeuten, orthopädischen Fachgeschäften der Stadt Friedberg sowie dem Wetteraukreis und hat sich als Anbieter von Gesundheitssport etabliert.
Die Anzahl der Gesundheitssportkurse hat sich in den vergangenen Jahren aufgrund der großen Nachfrage mehr als verdoppelt. Dazu kommen rund 250 Menschen, die mit ärztlicher Verordnung beim TSV in 14 Rehasportgruppen Sport treiben, davon haben gut die Hälfte einen Migrationshintergrund. Erfahrungsgemäß werden davon 20 Prozent Mitglied im Verein und bleiben dauerhaft dabei.
Für diese umfangreichen Aktivitäten rund um den Gesundheitssport wird der TSV Friedberg Fauerbach nun mit dem 2. Platz des Heinz-Lindner-Preises und einer Prämie in Höhe von 1.500 Euro ausgezeichnet.

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