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Vier Medaillen für Fauerbacher Leichtathleten bei Senioren-Europameisterschaft

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Die Medaillengewinner Lars Klingenberg, Bernd Lachmann und Gunnar Habl
(jn) Die Leichtathletik-Senioren der LG ovag Friedberg-Fauerbach haben beim Saisonhöhepunkt - den Europameisterschaften in Aarhus/Dänemark - abgeräumt. Mit vier Medaillen im Gepäck konnten die Athleten die Heimreise antreten. Erfolgreichster LG-Athlet war Lars Klingenberg. In der Altersklasse M50 wurde er Sechster über 100 Meter in 12,21 Sekunden. Im Halbfinale sprintete er sogar 12,03 Sekunden. Über 200 Meter konnte sich Klingenberg dann aber die erhoffte Medaille sichern. In persönlicher Bestzeit von 24,10 Sekunden gewann der Fauerbacher die Bronzemedaille - der verdiente Lohn für eine tolle Saison. Noch besser lief es allerdings im Staffelquartett. Die Nationalstaffel mit Lars Klingenberg und den Teamkollegen Meinert Möller, Christian Emmerich und Roland Groeger lief in neuem Deutschen Rekord von 45,42 Sekunden zum Europameistertitel über 4x100 Meter. Ein überragendes Ergebnis.
Eine weitere Einzelmedaille für die Friedberger Athleten schnappte sich Gunnar Habl in der jüngsten Altersklasse M35. Während er den Vorlauf über 400 Meter noch kontrolliert anging in 58,67 Sekunden, legte er im Finale nach. Habl steigerte sich um mehr als zwei Sekunden auf eine neue Saisonbestleistung von 56,06 Sekunden. Das sicherte ihm Rang drei und somit die erste internationale Medaille für den Fauerbacher - das i-Tüpfelchen auf einer starken Saison. Knapp an einer Medaille vorbei sprintete Gunnar Habl dann mit der deutschen 4x100 Meter Staffel, als Vierter im Finale.
Zufrieden sein konnte der mehrfache LG-Seniorenweltmeister Bernd Lachmann mit seinem Abschneiden bei der EM. In der M45 setzte er sich über 200 und 400 Meter in den Vor- und Halbfinalläufen jeweils souverän durch und erreichte über beide Strecken das Finale. Die beste Platzierung erreichte Bernd Lachmann mit Rang sechs über 400 Meter in 53,33 Sekunden. Über die halbe Stadionrunde finishte er in 24,25 Sekunden und holte Platz sieben. Im Halbfinale lief es mit 23,89 Sekunden sogar noch schneller gegen die starke Konkurrenz. Die erhoffte Medaille holte sich Lachmann dann über 4x400 Meter. Der erfahrene Staffelläufer im deutschen Nationaltrikot konnte auf der Schlussposition nach den Kollegen Matthias Bansa, Kolja Ewert und Jörg Ritter die Bronzemedaille ins Ziel laufen. LG-Athlet Rainer Ringel erreichte bei den internationalen Titelkämpfen in der M45  26,93 Sekunden über 200 Meter. Über die Stadionrunde brauchte er 60,70 Sekunden.

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